Auf Hinweis der
Polizeiinspektion Henndorf hielten Beamte ein spanisches
Wohnmobil kurz nach der Autobahn-Ausfahrt „Salzburg-Ausstellungszentrum“
an. Aus dem Fahrzeug drang beißender Gestank. Die Lenkerin,
eine 40-jährige Deutsche mit spanischem Wohnsitz und ihre
65-jährige Mutter gaben an, dass sich 33 Hunde im Fahrzeug
befinden.
Zwei Polizeipatrouillen
begleiteten den Wagen zum Nutzviehmarkt in Bergheim, in
welchem das Wohnmobil im Beisein der Amtstierärzte entladen
wurde. Es befanden sich 50 Hunde und 19 Katzen in dem Auto.
Zuvor wollten die beiden
Frauen die Hunde am Gut Aiderbichl abgeben, überlegten sich
es jedoch anders und schlugen einen Verkauf der Tiere vor.
Als dieser nicht zustande kam, wollten sie nach Deutschland
weiterreisen. Aufgrund der Tatsache, dass so viele Tiere im
Fahrzeug waren, verständigte der Gutsbesitzer die Polizei.
Die befreiten Tiere wurden
vorerst in einer Labestation in einem Stall beim
Nutzviehmarkt in Bergheim untergebracht. Dort bekamen sie
Fressen und Wasser, und werden, nachdem sie sich erholt
haben, mit geeigneten Transportern in ein Tierheim nach
Deutschland gebracht.
Gegen die beiden Frauen wurde
Anzeige wegen Tierquälerei erstattet.